KICK THEM OUT!
Sonntag (16:00 Uhr) – Bad Aibling
Montag (17:00 Uhr) – Rosenheim
KEINE BÜHNE FÜR DIE AFD – GEGEN RASSISMUS, SEXISMUS UND SOZIALE AUSGRENZUNG!
Am Sonntag, den 30. September, will die AfD eine Wahlkampfveranstaltung im „Gmoahof“ in Willing (Bad Aibling) ausrichten. Dazu hat sich die Rosenheimer AfD mit Alice Weidel, die Vorsitzende der AfD-Fraktion im deutschen Bundestag und nebenbei glühende Rassistin, die Migrant_innen für „Messermänner“ und „Kopftuchmädchen“ hält, prominente Unterstützung eingeladen.
Und auch direkt am Folgetag gibt es einiges zu tun! Am Montag, 1. Oktober will die AfD in Rosenheim ab 18 Uhr eine größere Kundgebung am Max-Josefs-Platz abhalten. Auf dieser sollen unter anderem Uwe Junge (AfD Fraktionsvorsitzender in Rheinland-Pfalz), Petr Bystron (MdB, ehemals Vorsitzender des AfD-Landesverbandes Bayern) und Jan Nolte (MdB, Vorsitzender des AfD-Landesverbandes Hessen) auftreten.
Nicht erst seit dem offensichtlichen Schulterschluss zwischen der AfD und militanten Neonazis, zum Beispiel vor wenigen Wochen in Chemnitz, sollte klar sein: Diese Partei ist ein wesentlicher Akteur des gesellschaftlichen Rechtsrucks, dessen Konsequenz ein Klima der Angst für alle Menschen ist, die keinen Platz in der völkisch-nationalistischen Ideologie der Rechten haben. Nicht selten endet dieser soziale Ausschluss in körperlichen Angriffen, Pogromen und Hetzjagten. Grund genug für alle mit einem Funken Restvernunft, sich dem rechten Mob und seinen parlamentarischen Unterstützer_innen konsequent entgegenzustellen.
Das heißt auch, menschenverachtenden Positionen den öffentlichen Raum streitig zu machen. Wo immer der AfD oder anderen Menschenfeinden eine Bühne geboten wird, führt dies zu einer Normalisierung rechter Positionen im gesellschaftlichen Diskurs. Wer in der AfD eine ganz normale Partei sieht, die die Demokratie „auszuhalten“ habe, oder im Kampf gegen den Rechtsruck auf den Diskurs mit Rassist_innen setzt, legitimiert damit in letzer Konsequenz Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und viele andere Unerträglichkeiten als „diskutable Positionen“ und hilft dadurch, den gesellschaftlichen Rechtsruck weiter voranzutreiben. Wir können deshalb nicht dabei stehen bleiben, im Kampf gegen Rechts eine vermeintlich tolerante Dorfgemeinschaft zu inszenieren. Ein Antifaschismus, der sich selbst ernst nimmt, zielt darauf ab, Faschist_innen an ihrer eigenen Organisation und Agitation zu hindern.
Lasst uns deshalb in Bad Aibling und Rosenheim ein kraftvolles Zeichen gegen den völkischen Abfuck der AfD setzen und als Antirassist_innen, Antifaschist_innen und Feminist_innen zusammenkommen, um das bayerische Hinterland ein klein wenig unruhiger werden zu lassen und die engagierten Menschen vor Ort zu unterstützen!
Wir rufen deshalb dazu auf, euch an der Kundgebung von „Aibling zeigt Gesicht“ ab 16 Uhr am Marienplatz in Bad Aibling zu beteiligen (Zugtreffpunkt Rosenheim 15:30 Bahnhof) und eine radikale Kritik am gesellschaftlichen Rechtsruck und den bayerischen Zuständen vor der Landtagswahl sichtbar zu machen! Danach (ab ca 17:30) wollen wir die AfD bei ihrer Veranstaltung am Gmoahof in Willing (Beginn: 18:00 Uhr, ca. 25 Minuten Fußweg vom Marienplatz) mit Protest in Hör- und Sichtweite konfrontieren!
Am Montag sollten sich ab 17:00 Uhr möglichst viele Menschen am Rosenheimer Max-Josefs Platz sammeln um der AfD, welche um 18:00 Uhr mit ihrer Kundgebung starten will, zu zeigen: Rassismus & Nationalismus sind keine Alternativen
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